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Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit in der Bundesrepublik Deutschland

Erschienen am 01.09.2014, 1. Auflage 2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656727408
Sprache: Deutsch
Umfang: 20 S.
Format (T/L/B): 0.2 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2,3, Universität Trier, Veranstaltung: Hauptseminar - Nationalsozialismus und Holocaust, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn wird in einem kurzen Abschnitt auf allgemeine Fakten zur näheren Definition des Begriffs der Vergangenheitsbewältigung eingegangen, um danach mit dem Umgang aus heutiger Sicht fortzufahren. Der Hauptteil der Hausarbeit wird in unterschiedliche Abschnitte eingeteilt, die sich mit den verschiedenen Epochen des Verarbeitungsprozesses beschäftigen. Zu Beginn wird erläutert, wie die Menschen in der jungen Bundesrepublik mit dem Erbe des Krieges und des Nationalsozialismus umgegangen sind, dass eine Mehrheit der Bevölkerung aus verschiedenen Gründen eine Verdrängung einer Aufarbeitung vorgezogen hat, dass eine Entnazifizierung nicht vollends vollzogen wurde. Der zweite Abschnitt wird sich mit dem langsamen Verschwinden des Dogmas des Schweigens seitens der Deutschen in Bezug auf ihre Vergangenheit beschäftigen. Im dritten Abschnitt wird die 68er Generation und die damit verbundene großflächige Aufarbeitung der deutschen Gesellschaft mit ihrer Vergangenheit thematisiert. Ein weiteres Augenmerk dieses Abschnittes wird der Film Holocaust - Die Geschichte der Familie Weiss darstellen, welcher nach Erscheinen eine Welle der Entrüstung und des Entsetzens lostrat, da zum ersten Mal der deutschen Öffentlichkeit ein Bild zu den Geschichten und Erzählungen der Leiden der Juden in den Konzentrationslagern geliefert wurde. Der vierte Abschnitt wird sich mit den 80er Jahren beschäftigen. Hier wird die Rede vor dem Bundestag von Richard von Weizsäcker zum 40. Jubiläum der deutschen Kapitulation im zweiten Weltkrieg vom 08.05.1985 behandelt, welche als Einschnitt in der Verarbeitung der Deutschen mit ihrer eigenen Geschichte gilt. Außerdem wird noch kurz auf den Historikerstreit eingegangen. In einem kurzen Abschnitt nach dem Hauptteil möchte ich noch auf die Person Graf Schenck von Stauffenbergs eingehen, welchem in der Bundesrepublik ein zentraler Platz bei der Verarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit eingeräumt wurde. Hier sollen die Person und die politischen Überzeugungen, sowie Ziele, Stauffenbergs aufgezeigt werden, damit deutlich wird, wieso die Bundesrepublik Deutschland in Bezug auf die Verarbeitung und Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit den Adligen zu ihrer Galionsfigur erklärt hat. Abschließend sollen in einem kurzen Fazit nochmals alle erarbeiteten Fakten zusammengefasst werden und eine differenzierte Auseinandersetzung mit ihrer Gültigkeit und Tragkraft stattfinden.

Autorenportrait

Der Autor hat 2009 nach dem Abitur für die Finanzverwaltung des Saarlandes Fachhochschule für Finanzen in Edenkoben und im Finanzamt Saarlouis dual Finanzwirtschaft studiert und 2012 mit dem Titel "Diplom-Finanzwirt" abgeschlossen. Von 2013 bis 2015 hat er nebenberuflich den Masterstudiengang "Wirtschaftsrecht für die Unternehmenspraxis" absolviert und 2015 den Titel "Master Of Laws - L.L.M." von der rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität des Saarlandes erhalten. Im Jahrgang 16/17 hat er im ersten Anlauf das Steuerberaterexamen bestanden. Zuletzt war er beim Finanzamt Saarlouis beschäftigt und dort für die Veranlagung von Kapitalgesellschaften zuständig. Inzwischen hat er die Finanzverwaltung verlassen und arbeitet als Steuerberater für die Dornbach GmbH in Saarbrücken.