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Karl-Kraus-Lesebuch

suhrkamp taschenbuch 1435

Erschienen am 07.10.1987
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783518379356
Sprache: Deutsch
Umfang: 413 S.
Format (T/L/B): 2.1 x 17.7 x 11 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Gleich zu Beginn seines Vorwortes zum 'Karl-Kraus-Lesebuch' spricht Hans Wollschläger vom 'Wahnsinn des Unternehmens, ein so riesiges Lebenswerk auf nur ein Prozent zu reduzieren'. In der Tat sind die Selbstzweifel ob der Grundberechtigung einer solchen Auswahl nachvollziehbar - angesichts des gigantischen Werkes, das Karl Kraus mit der Zeitschrift 'Die Fackel' schuf, anfangs mit wenigen Mitarbeitern, später als alleiniger Autor eines Werkes, das weit mehr als 30.000 Seiten umfaßt, angesichts eines Dutzends von Buchveröffentlichungen; angesichts der Fülle von Übersetzungen und Bearbeitungen. Hans Wollschläger versucht mit seiner Auswahl einen Weg durch die Entwicklung der 'Fackel' abzustecken, nicht thematisch, sondern chronologisch in drei Abschnitte untergliedert: Texte aus den Jahren 1899-1913; 1914-1919; und 1920-1933. So treten Glossen und Gedichte, Essays und Aphorismen in der gleichen Verschränkung auf, in der sie für die 'Fackel' entstanden. Im Blick auf die 'Aktualität' der Texte, die geradezu erst mit dem Erlöschen ihrer Stoffkenntnis für Kraus 'aktuell' zu werden begannen, wünscht sich der Herausgeber, daß der Leser die damit verbundene Schwierigkeit begreifend überwinden möge. 'Er möge, der Leser, an diesem Lesebuch aus Karl Kraus lesen lernen überhaupt.'

Autorenportrait

Karl Kraus wurde am 28. April 1874 im nordböhmischen Gitschin / Österreich-Ungarn (heute: Jicín / Tschechien) als Sohn eines jüdischen Papierfabrikanten geboren. In Wien studierte er seit 1877 Jura, Philosophie und Germanistik, schloß das Studium jedoch nicht ab. Schon während der Studienzeit veröffentlichte er literaturkritische Beiträge u.a. in der Zeitschrift Die Gesellschaft. Daneben betätigte er sich als Dramatiker, Lyriker und Vortragskünstler und hatte Kontakt zu Mitgliedern der Gruppe "Jung-Wien", u.a. Arthur Schnitzler und Hugo von Hofmannsthal, von denen er sich aber 1897 in der Satire Die demolierte Literatur distanzierte. 1899 gründete er die Zeitschrift Die Fackel. Sie war zeitlebens die wichtigste Veröffentlichungsplattform für seine kulturkritischen Beiträge. Er starb am 12. Juni 1936 in Wien.

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