Der weltweite Papierverbrauch ist trotz der Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) stetig gestiegen. Die Suche nach neuen Rohstoffen für die Papierherstellung wird daher angesichts des weltweiten Waldrückgangs zu einem Thema von großer internationaler Bedeutung. Die vorliegende Studie ermittelt die Eignung von vier Bananensorten, Fasern von akzeptabler Qualität für die Herstellung von Papier und Papierprodukten zu liefern. Es wurde festgestellt, dass der Ertrag an Bananenfasern (2-3%) im Vergleich zu dem in Japan gefundenen Ertrag (10%) gering ist, dass die in Haiti verwendete Extraktionstechnologie sich als wenig effizient erweist und dass das spezifische Gewicht von Waldarten (über 300 kg/m3) das von Bananenfasern (11-15,8 kg/m3) bei weitem übersteigt. Außerdem wurde festgestellt, dass die Moschus-Sorte den höchsten Faserertrag (3 %) liefert, während der höchstmögliche Hektarertrag (2641 Kg) mit der exotischen Sorte Irfa-909 erzielt wird. Bananenfasern enthalten weniger Zellulose (24 bis 35 %) als Holz (40 bis 52 %). Die Sorten Irfa-909 und Musquée mit dem höchsten Ligningehalt (39,76 und 36,82) weisen eine höhere Dehnungsfestigkeit auf.

Francis Alphonse, ingegnere-agronomo, laureato presso la Facoltà di Agronomia dell'Università Statale di Haiti, studio di gestione aziendale in corso presso la Brigham Young University negli Stati Uniti, direttore esecutivo della Comunità dei Comuni della Regione di Palmes (3 giorni alla settimana) e lavoratore autonomo (3 giorni alla settimana).