Beschreibung
Georg Mandl zielt auf eine konkrete Gegenüberstellung von Naturwissenschaft und Religion. Im Mittelpunkt steht der absolute (ontologische) Zufall, wie ihn die moderne Physik entdeckt hat. Die Rolle des Zufalls in der Entwicklung von Kosmos und Leben hat enorme schöpfungstheologische Entsprechungen, die eine gewaltige Vertiefung des christlichen Gottesbegriffs implizieren.
Autorenportrait
Georg Mandl studierte Physik und Mathematik an der Universität Wien und promovierte zum Doktor der Philosophie. Die Stelle als theoretischer Physiker in Amsterdam war für ihn der Beginn einer fruchtbaren Forscherkarriere. Er wurde mit dem Aufbau einer Geomechanik-Strukturgeologie-Forschungsgruppe betraut, zudem habilitierte er sich Jahre später zum Universitätsdozenten für Geomechanik und wurde zum Honorarprofessor ernannt. Beinahe zwanzig Jahre dauerte seine Lehrtätigkeit am Institut für Technische Geologie an der Technischen Universität Graz. 2002 wurde er mit dem Goldenen Doktordiplom geehrt. Bücher: "Mechanics of Tectonic Faulting" (Elsevier, 1988), "Faulting in Brittle Rocks" (Springer, 2000) und "Rock Joints, The Mechanical Genesis" (Springer, 2005).