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Mein Leben und Werk

Autobiografie eines modernen Unternehmers

Erschienen am 11.03.2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783954471638
Sprache: Deutsch
Umfang: 253 S., 31 s/w Fotos
Format (T/L/B): 2.8 x 21.5 x 14.2 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

"Ich schildere die Entwicklung der Ford-Automobil-Gesellschaft nicht etwa aus persönlichen Gründen. Ich predige keineswegs: Gehe hin und tue desgleichen. Ich versuche nur, nachdrücklich darauf hinzuweisen, dass die heute üblichen Methoden, Geld zu verdienen, nicht die besten sind. Und meine Überlegungen hatten mich dahin gebracht, dass ich mich völlig von diesen Methoden abwenden konnte. Von dieser Zeit datiert der beispiellose Erfolg meiner Gesellschaft." HENRY FORD gilt heute als Symbol für Amerikas Übergang vom Agrarstaat zur Industrienation. Wie schaffte es der Sohn eines Farmers, in wenigen Jahren zu einem der reichsten Männer der Welt zu werden? Seine Maxime lautete: Sobald man etwas im Geiste klar und deutlich vor sich sieht, beginnt es sich bereits zu gestalten. Die dadurch angeregten geistigen Energien wirken dann als Helferkräfte bei der Formgebung und Verwirklichung des innerlich Bejahten. MEIN LEBEN UND WERK wurde vom Time Magazine in die Liste der 100 wichtigsten Bücher des 20. Jahrhunderts aufgenommen. In seiner Autobiografie erklärt Henry Ford, wie man erfolgreich und fair ein Geschäft aufbaut - gerade heute wieder eine Offenbarung für jeden Manager und Unternehmensgründer. Amazon.com: Henry Ford (1863-1947) war ein Genie! ... Dies ist eines der besten Business-Bücher, die je geschrieben wurden. Wenn Sie nach einem guten Buch über die Geschäftswelt oder einem guten Buch über Henry Ford suchen, dann haben Sie es jetzt gefunden.

Autorenportrait

HENRY FORD gilt geradezu als Symbol für Amerikas Übergang vom Agrar- zum Industriestaat. Wie schaffte es der Sohn eines Farmers, in wenigen Jahren zu einem der reichsten Männer der Welt zu werden? MEIN LEBEN UND WERK wurde vom Time Magazine in die Liste der 100 wichtigsten Bücher des 20. Jahrhunderts aufgenommen. In diesem Buch erklärt Henry Ford, wie man erfolgreich und fair ein Geschäft aufbaut - auch heute noch eine Offenbarung für jeden Manager und Selbstständigen. Amazon.com: Henry Ford (1863-1947) war ein Genie! ... Dies ist eines der besten Business-Bücher, die je geschrieben wurden. Wenn Sie nach einem guten Buch über die Geschäftswelt oder einem guten Buch über Henry Ford suchen, dann haben Sie es jetzt gefunden.

Leseprobe

KAPITEL 4: DAS GEHEIMNIS DER PRODUKTION UND DES SERVICES Ich betone ausdrücklich: Ich schildere die Entwicklung der Ford-Automobil-Gesellschaft nicht aus persönlichen Gründen. Ich predige keineswegs: Gehe hin und tue desgleichen. Ich versuche nur, nachdrücklich darauf hinzuweisen, dass die heute üblichen Methoden, Geld zu verdienen, nicht die besten sind. Und meine Überlegungen hatten mich dahin gebracht, dass ich mich völlig von diesen Methoden abwenden konntre. Von dieser Zeit datiert der beispiellose Erfolg der Gesellschaft. Wir waren im Großen und Ganzen den in unserer Industrie gebräuchlichen Methoden gefolgt. Unser Wagen war nur weniger kompliziert als die anderen. Wir hatten kein fremdes Kapital in unserem Betrieb. Aber abgesehen von diesen beiden Tatsachen unterschieden wir uns kaum von den übrigen Automobilgesellschaften, es sei denn in unserem Erfolg und in dem streng aufrechterhaltenen Prinzip, nur gegen bar zu verkaufen, den gesamten Gewinn wieder in das Geschäft zu stecken und stets über ein Saldo in flüssigem Kapital zu verfügen. Wir hatten zu sämtlichen Rennen unsere Wagen gestellt. Wir machten Reklame und organisierten eifrig den Betrieb; abgesehen von der Einfachheit unseres Wagens bestand der Hauptunterschied der Konstruktion darin, dass wir keine reinen Luxuswagen herstellten. Unser Wagen war so gut wie jedes andere Tourenauto, aber wir legten keinen Wert auf luxuriöse Ausstattung. Wir waren bereit, auf Wunsch besondere Arbeit zu leisten und hätten wahrscheinlich auch gegen einen hohen Preis einen Extrawagen hergestellt. Wir waren ein blühendes Unternehmen. Wir hätten uns ohne Weiteres auf die Bärenhaut legen und sagen können: Wir haben es geschafft. Jetzt wollen wir sehen, dass wir uns das Errungene erhalten. In der Tat war eine gewisse Neigung hierzu vorhanden. Von den Aktionären waren einige ernsthaft besorgt, als unsere Produktion einen Stand von hundert Wagen pro Tag erreichte. Sie wollten etwas unternehmen, um zu verhindern, dass sich die Gesellschaft ruinierte, und waren unbeschreiblich entsetzt, als ich darauf erwiderte: "Hundert Wagen pro Tag sind gar nichts, ich hoffe, es bald auf tausend zu bringen." Wie ich hörte, erwogen sie allen Ernstes, gerichtlich gegen mich vorzugehen. Wäre ich den Ansichten meiner Geschäftspartner gefolgt, so hätte ich den Betrieb auf seinem damaligen Umfange erhalten, unser Geld in einem eleganten Direktionsgebäude angelegt, mit allzu rührigen Konkurrenten eine Verständigung zu erlangen gesucht, von Zeit zu Zeit neue Typen entworfen, um das Publikum zu fesseln und mich allmählich in die Lage eines ruhigen, gesitteten Bürgers mit einem ruhigen gesitteten Geschäft zu begeben. Die Versuchung, stehen zu bleiben und sich an das Erworbene zu halten, ist durchaus natürlich. Ich sympathisiere von Herzen mit dem Wunsch, einem arbeitsreichen Leben zu entrinnen, sich der Muße und Bequemlichkeit zu weihen. Ich selbst habe zwar niemals diesen Drang gefühlt, kann ihn aber vollauf verstehen - obgleich ich der Meinung bin, dass ein Geschäftsmann, der sich zur Ruhe setzt, sich dann ganz aus dem Geschäft zurückziehen sollte. Es herrscht nicht selten die Neigung, sich zurückzuziehen und trotzdem die Fäden in den Händen zu behalten. Ein derartiges Verhalten gehörte jedoch nicht zu meinen Absichten. Unsere Fortschritte stachelten mich zu neuen Fortschritten an. Sie waren nur ein Fingerzeig, dass wir jetzt an einem Punkt standen, wo wir wirkliche Dienste leisten konnten. Tag für Tag hatte ich mich in vergangenen Jahren mit dem Plan eines Universalmodelles getragen. Das Publikum hatte gezeigt, in welcher Weise es auf die verschiedenen Modelle reagierte. Die bisher laufenden Wagen, die Rennen und Probefahrten gaben glänzende Winke über die sich als notwendig erweisenden Änderungen; und schon 1905 war ich mir bis in alle Einzelheiten klar, wie der von mir geplante Wagen aussehen würde. Es fehlte mir jedoch das nötige Material, um die nötige Kraftleistung bei geringstem Gewicht zu erzielen. Ich entdeckte das betreffende Material fast wie durch Zufall. (...)

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