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Apriorität und Analytizität

Eine Textsammlung von John Locke bis zur Gegenwart, map-mentis anthologien philosophie

Erschienen am 01.01.2008, 1. Auflage 2008
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783897854123
Sprache: Deutsch
Umfang: 213 S.
Format (T/L/B): 1.4 x 24.2 x 17.2 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

"A priori/a posteriori" und "analytisch/synthetisch" sind seit der frühen Neuzeit bis in die Gegenwart Kernbegriffe der Philosophie. Sie sind so zentral, dass man die Grundausrichtung einer philosophischen Theorie daran festgemacht werden kann, wie ein Autor mit diesen beiden Begriffen umgeht. Während bei Locke und Hume die beiden Begriffe noch nicht weiter unterschieden werden, trennt Kant sie scharf, um darauf seine Erkenntnistheorie aufzubauen. Seine Leitfrage lautet: Wie sind synthetische Sätze a priori möglich? Im 20. Jahrhundert ist Quine mit seinen skeptischen Argumenten berühmt geworden, die zeigen sollen, dass wir nicht zwischen analytischen und synthetischen Sätzen unterscheiden können. Doch schließlich ist von Kripke eine Revolution der Begriffe eingeleitet worden, die bis heute die Diskussion in der theoretischen Philosophie in Atem hält.

Autorenportrait

Albert Newen, Studium der Philosophie, Psychologie und Geschichtswissenschaft an den Universitäten Freiburg und Bielefeld, Promotion 1994 in Bielefeld. 1995-2002 Hochschulassistent an der Universität Bonn und 2002 Habilitation, 2003-2007 Professur an der Universität Tübingen, seit 2007 Professor für Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum mit den Forschungsschwerpunkten Philosophie des Geistes und Sprachphilosophie. Er ist Leiter einer interdisziplinären Nachwuchsgruppe zum Thema "Selbstbewusstsein und Begriffsbildung beim Menschen" (Volkswagen Stiftung: 2003-2008). -------- Joachim Horvath, geb. 1975, Studium der Philosophie und Soziologie in Tübingen, Magister Artium 2006. Gegenwärtig Doktorand am Philosophischen Seminar der Universität Köln und wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt "Eine Verteidigung der Begriffsanalyse gegen die Herausforderungen des Naturalismus". Forschungsschwerpunkte: Apriorität, Analytizität, Rationalismus-Empirismus, Begriffstheorien und Experimentelle Philosophie

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