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Ein Besuch im Spielzeugland Sächsisches Erzgebirge

Erzgebirgische Volkskunst 9, Schriftenreihe Erzgebirgische Volkskunst 9

Erschienen am 31.12.1998, 1. Auflage 1998
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783880428652
Sprache: Deutsch
Umfang: 72 S., zahlr. z.T. farb. Abb.
Format (T/L/B): 0.6 x 21 x 21 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Seit es Menschen gibt, spielen die Kinder erlebte Dinge des Alltags aus der Erwachsenenwelt nach. Schon im Altertum kannte man Gliederpuppen aus Ton, Holz, und Knochen. Im 15. Jahrhundert erlebte die Herstellung von Holzspielzeug eine erste Blütezeit. Spielzeugmacher fertigten Tiere, Sandformen, Bauklötzchen und Puppen, die so genannten "Docken", wobei die Nürnberger Spielwarenzünfte eine Spitzenposition innehatten, die noch bis ins 19. Jahrhundert hinein bestand. Um 1750 herum übernahmen die ersten Werkstätten in Seiffen die Nürnberger Spielzeugidee und nutzten den heimischen Holzreichtum zur Herstellung von Hampelmännern, Baukästen, Holzpferden, Puppenstuben und anderen Spielzeugen. Heute ist Seiffen immer noch das Herz der erzgebirgischen Spielzeug- region, durch die dieser Band den Leser "spielerisch" führt.