0

SS-Standartenführer Franz Schreiber

Von der SS-Standarte 'Germania' zum Regimentskommandeur in der 6. SS-Gebirgsdivision 'Nord', Ritterkreuzträger

Erschienen am 29.07.2016
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783803500731
Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S., 146 Illustr., Karten, Faksimile und S/W-Fo
Format (T/L/B): 1.6 x 24.5 x 17.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Dies ist die Geschichte von SS-Standartenführer Franz Schreiber. Am 8. Mai 1904 in Dresden geboren, begann seine militärische Laufbahn als Freiwilliger im Reiterregiment 12 am 1. Februar 1921. Dann folgten verschiedene Tätigkeiten als Ausbilder beim Infanterieregiment 12, der Reitsportschule der SA und an der Geländesportschule in Neustrelitz, wo er sich die Qualifikation als Schulführer erwarb. Ab März 1935 tat er Dienst beim Pionierbataillon 13 in Pirna. Entscheidend war Schreibers Übertritt als aktiver Soldat zur SS-Verfügungstruppe im Jahre 1937. Als SS-Obersturmführer in der SS-Standarte "Germania" zog er in den Polen- und Frankreichfeldzug. Bei Ausbruch des Russlandfeldzuges war er Chef des I. Bataillons im SS-Infanterieregiment 6 der SS-Kampfgruppe "Nord", die zuletzt zur 6. SS-Gebirgsdivision "Nord" erweitert wurde. Mit ihr bezog er die Front am Nördlichen Eismeer, beteiligte sich an den Offensiven an der Salla- und Louhifront und zeichnete sich bei der Abwehr der sowjetischen Frühjahrsoffensive bei Kiestinki aus, wofür ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen wurde. Danach erlebte er den Stellungskrieg in Karelien und nahm an der Rückzugsoperation "Birke" von Rovaniemi zur "Sturmbockstellung" teil. Seit 9. November 1943 SS-Standartenführer, erlebte er den Endkampf um das Reich an der Oberrheinfront und im Rhein-Mosel-Dreieck als Kommandeur des SS-Gebirgsjägerregiments 12. In der Nachkriegszeit wurde die Gründung des Traditionsverbands der 6. SS-Gebirgsdivision "Nord" im Kameradenkreis der ehemaligen Gebirgstruppe zu seiner Lebensaufgabe, der er sich bis zu seinem Tod am 26. Februar 1976 widmete.

Autorenportrait

Roland Kaltenegger, Jahrgang 1941, war als Zeitsoldat Angehöriger der 1. Gebirgsdivision. Der Diplom-Bibliothekar, Schriftsteller und Publizist gilt als Nestor der Geschichtsschreibung der deutschen Gebirgstruppe. Er veröffentlichte über vierzig Bücher in mehreren Auflagen und Sprachen sowie Hunderte von Artikeln und Beiträgen zu diesem Thema. Im Verlagshaus Würzburg erschien unter anderem sein Standartwerk "Deutsche Gebirgsjäger im Zweiten Weltkrieg", das als Klassiker der Militärliteratur gilt (Erstauflage 1977).

Weitere Artikel aus der Kategorie "Sachbücher/Geschichte/20. Jahrhundert (bis 1945)"

Alle Artikel anzeigen