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Kollektives Schreiben

Zur Genealogie des Schreibens 28

Erschienen am 03.12.2021, 1. Auflage 2022
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783770566563
Sprache: Deutsch
Umfang: VI, 283 S., 20 s/w Illustr., 4 farbige Illustr., 1
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Gegenüber dem einsamen Schreiben als vermeintlichem Normalfall moderner Textproduktion erarbeitet der vorliegende Sammelband erstmals eine umfassende Systematisierung und Theoretisierung kollektiven Schreibens. Der Sammelband widmet sich in theoretischen Situierungen und historischen Fallstudien dem Schreiben von Kollektiven im doppelten Sinne. Die Beiträge beleuchten die Praktiken, Inszenierungen und Hierarchien unterschiedlicher Akteur:innen, die in gemeinsamen, nachträglichen oder konfligierenden Schreibzusammenhängen interagieren. Die Frage ist dabei, wie kollektive Textproduktion vor sich geht, wie einzelne Versatzstücke oder ganze Werke zwischen unterschiedlichen Akteur:innen zirkulieren und wer durch diese textuelle Bewegung wie verändert wird. Berücksichtigt wird auch das symbolische Potenzial, durch das Kollektivität zum textpolitischen Moment wird: Wer tritt aus dem schreibenden Kollektiv an die Öffentlichkeit? Wer wird Autor:in? Wer wird vergessen?

Autorenportrait

Daniel Ehrmann ist promovierter Germanist. Momentan ist er APART-Stipendiat der Österreichischen Akademie der Wissenschaften am Institut für Germanistik der Universität Wien. Thomas Traupmann studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Latinistik in Wien, Siena, Konstanz und Salzburg. Aktuell ist er Wissenschaftlicher Assistent am Deutschen Seminar der Universität Zürich.