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Linguistik als Naturwissenschaft? Wissenschaftstheoretische Einordnung im 19. Jahrhundert

Erschienen am 30.11.2015, 1. Auflage 2015
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783668097469
Sprache: Deutsch
Umfang: 20 S.
Format (T/L/B): 0.2 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Universität Rostock (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Grammatiktheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die heutige Zugehörigkeit der Sprachwissenschaft zu den Geisteswissenschaften wurde im Laufe des Umbruches im 19. Jahrhundert in Frage gestellt. Einige Sprachwissenschaftler vertraten sogar die Auffassung, dass die Sprachwissenschaft den Naturwissenschaften angehöre. Neben einigen namhaften Vertretern wie Wilhelm von Humboldt, August Schleicher sowie August Leskien existierte um 1900 eine ganze Gruppe von Sprachwissenschaftlern, die sogenannten Junggrammatiker, die Verbindungen zwischen Sprache und Natur sahen. Nach einer Zusammenfassung der Entwicklung der Sprachwissenschaft bis ins 19. Jahrhundert, soll aufgezeigt werden, wie die Vertreter dieser Theorie ihre Erkenntnisse begründeten. Weiterhin ist fraglich,wie groß der Einfluss dieser Theorie auf unsere heutige Linguistik ist und ob diese auch heute noch anwendbar ist. Die Sprachwissenschaft, heute eine anerkannte Geisteswissenschaft, erfuhr im 19. Jahrhundert eine gravierende Wende. Thomsen bezeichnete diese in seinem Abriss über die Geschichte der Sprachwissenschaft bis zum Ausgang des 19. Jahrhunderts als neue Ära in der Geschichte unserer Wissenschaft. Kaum jemand, der die Sprachwissenschaft nicht selbst studiert, würde vermuten, dass innerhalb dieses Prozesses so viele neue Theorien und Erkenntnisse aufgekommen sind.