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Instrumente und Strategien politischer PR

Erschienen am 25.07.2010, 1. Auflage 2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640646319
Sprache: Deutsch
Umfang: 44 S.
Format (T/L/B): 0.4 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Politische PR gehört ohne Zweifel zur politischen Kommunikation. Politische Kommunikation ist [] im politischen System der zentrale Mechanismus bei der Herstellung, Durchsetzung und Begründung von Politik. (Jarren zit. nach Wiek 1996, S. 16) Otfried Jarren weist mit dieser Aussage auf die immer größer werdende Bedeutung von Public Relations als Instrument politischer Kommunikation aller politischen Akteure hin. Speziell die einzelnen politischen Parteien stehen [.] in einem harten Wettbewerb untereinander. Dabei gilt es nicht nur, sich von anderen Parteien abzugrenzen, sondern sich zudem in der mit Werbebotschaften überladenen Alltagswelt Gehör zu verschaffen. Das kann im Wesentlichen nur durch die Vermittlungsleitung der Medien bewerkstelligt werden, von der der politische Akteur im hohen Maße abhängig ist. Der politische Akteur muss sich daher bei seiner Themenauswahl an den Nachrichtenfaktoren der Medien orientieren (vgl. Jarren 2006, S. 223 224.). Dabei stehen die politischen Themen nicht nur untereinander in Konkurrenz zueinander. Politische Themen müssen sich auch gegen alle anderen Themen aus den Bereichen Krieg & Krisen, Wirtschaft, Sport und Kultur durchsetzen. Die Aufmerksamkeit der Medien ist jedoch auf Grund der großen Themenvielfalt stark begrenzt. Dies und die Tatsache einer sich immer stärker und schneller ausdifferenzierenden Medienlandschaft und der damit einhergehenden Mediatisierung des Alltages - das heißt, die mediale Durchdringung aller kulturellen und sozialen Räume - führen dazu, dass der Wert der medialen Aufmerksamkeit für den politischen Akteur enorm hoch ist. Maching bezeichnet die mediale Aufmerksamkeit als flüchtiges Gut (Maching 2004, S. 19), welches sich der politische Akteur sichern sollte, da politische Entscheidungen und Vorgänge, die ihren Weg nicht in die Medien finden, für die Öffentlichkeit und somit für die potenzielle Zielgruppe nicht stattfinden (vgl. Maching, S. 19). Politische Public Relations hat in sofern eine bedeutende Rolle, als hierdurch Beziehungen zu Journalisten aufgebaut, gepflegt und erweitert werden, Stimmungen in der Öffentlichkeit identifiziert und klassifiziert und daraus eigene positive Themen zu generiert oder negative kaschiert werden, um letztlich so ein positives Image zu erzeugen. Wer politische PR betreibt, welche Instrumente und Strategien genutzt werden und in welchem Ausmaß dies geschieht, soll im Folgenden geklärt werden.