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Die Christen als Bedrohung?

Text, Kontext und Wirkung von Porphyrios' 'Contra Christianos', Roma Aeterna, Beiträge zu Spätantike und Frühmittelalter

Erschienen am 13.04.2017, 1. Auflage 2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783515115377
Sprache: Deutsch
Umfang: 348 S., 352 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 24.5 x 18 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Porphyrios ist ein besonders prominentes Beispiel dafür, wie Platoniker und pagane Intellektuelle auf die von den Christen ausgehende Bedrohung im späten 3. Jahrhundert n. Chr. reagierten. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes untersuchen Porphyrios' Schrift "Gegen die Christen" sowie weitere seiner religionsphilosophischen Abhandlungen aus philologischer, (religions-)philosophischer, theologischer und historischer Perspektive. Die Beiträge behandeln zum einen die philologischen Probleme, die mit der fragmentarischen Überlieferung seiner Werke einhergehen, zum anderen steht die Frage im Fokus, inwiefern sich Porphyrios als Platoniker und Vertreter der hellenischen Bildungselite vom erstarkenden Christentum in seiner intellektuellen Identität bedroht sah. Dabei wird seine kritische Haltung gegenüber den Christen, ihren Schriften und Leitfiguren, eingehend und umfassend überprüft. Hierbei stehen die komplexen Argumentationsstrategien des Porphyrios im Vordergrund ebenso wie die Formen der Rezeption seiner Texte durch zeitgenössische christliche Apologeten sowie bei späteren christlichen Kritikern.

Autorenportrait

Irmgard Männlein-Robert ist seit 2006 ordentliche Professorin für Klassische Philologie mit dem Schwerpunkt Griechische Philologie an der Eberhard Karls-Universität Tübingen. Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte sind Platon (unter philosophischen wie literarischen Gesichtspunkten), der Platonismus der Kaiserzeit und der Spätantike (Mittel- und Neuplatonismus) sowie religionswissenschaftliche Fragestellungen.

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