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Der Weg nach Camelot

Gwydion 1 - Ravensburger Taschenbücher

Erschienen am 01.02.2010
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783473543557
Sprache: Deutsch
Umfang: 318 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 18 x 12.5 cm
Lesealter: 11-99 J.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

"Ein packender Abenteuerroman mit lebendigen Figuren" ESELSOHR

Autorenportrait

Peter Schwindt, geboren 1964 in Bonn, war einige Jahre als Zeitschriftenredakteur und Spieleentwickler in der Computerbranche tätig, bis er selbst mit dem Schreiben anfing. Nach einigen sehr erfolgreichen und ausgezeichneten Drehbuchprojekten für das Kinderprogramm des ZDF kam er glücklicherweise auf die Idee, auch Romane für Kinder und Jugendliche zu schreiben.

Leseprobe

Gwyn fiel auf die Knie und brach vor Hoffnungslosigkeit in Tränen aus. Als er den Kopf wieder hob, sah er vor sich ein glänzendes, seltsam verziertes Schwert liegen. Das Schwert Artur Pendragons. "Excalibur", flüsterte er und wollte danach greifen, dann hielt er plötzlich wieder Merlins Hand. Er war im Badehaus. Um ihn herum herrschte noch immer Aufregung. Er musste geträumt haben. Wie lange, wusste er nicht, doch es schienen nur wenige Momente verstrichen zu sein. "Vielen Dank für deine Hilfe, Gwydion", sagte Merlin leise, der ihn mit seinen gelbgrünen Raubvogelaugen durchdringend anblickte. "Das ist der Fluch des Alters: Man kann sich einfach nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass der Körper nur noch selten dem Geist folgen kann." Gwyn war unfähig, etwas zu sagen, und so nickte er nur. "Übrigens: ein schönes Medaillon hast du da. Steck es wieder unter dein Hemd, wo es niemand sehen kann." Merlin zwinkerte ihm zu und klopfte ihm großväterlich auf die Schulter, um dann aus dem Badehaus zu schlurfen. Gwyn stand wie versteinert da und blickte dem alten Mann nach. Gwydion. Woher kannte Merlin seinen wahren Namen? Niemals hatte ihn jemand so genannt, nicht einmal sein Vater oder seine Geschwister. Er war für alle immer nur Gwyn gewesen. Gwydion war der Name, den ihm seine Mutter auf dem Sterbebett gegeben hatte.