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Verlage im 'Dritten Reich'

Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie, Sonderband 109, Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie - Sonderbände 109, Ab Band 56 herausgegeben von Jürgen Hering. Ab 89 herausgegeben von Georg Ruppelt. Ab Band 124 herausgegeben von

Erschienen am 25.03.2013, 1. Auflage 2013
29,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783465041757
Sprache: Deutsch
Umfang: 262 S.
Format (T/L/B): 2 x 24.5 x 16.8 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Wenn man sich die Geschichte des deutschen Buchhandels und Verlagswesens vor Augen führt, so wird man keine Zeit entdecken, in der es in einem Zeitraum von gerade einmal zwölf Jahren zu derartig radikalen Veränderungen gekommen ist wie zwischen 1933 und 1945. Nicht nur wurden unmittelbar nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten Schriftsteller wie Thomas und Heinrich Mann, Alfred Döblin, Franz Werfel und viele andere aus der Preußischen Akademie der Künste ausgeschlossen. Das sog. Gleichschaltungsgesetz vom März 1933 hatte auch einschneidende Folgen für die Verlage und Buchhandlungen. Der Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig geriet unter massiven Druck, rund 100 Verlage wurden schon im Jahr 1933 verboten bzw. geschlossen oder arisiert. Die weiterhin in Deutschland publizierenden Verlage standen unter strenger Kontrolle, während die Parteiverlage aufblühten und ihre Publikationen in hohen Auflagen absetzen konnten. Die Beiträge dieses Bandes zeichnen ein Bild der verschiedensten Aspekte des Buchhandels- und Verlagswesens unter dem Nationalsozialismus in Deutschland und Österreich.