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Bewerber-Knigge

Erste Hilfe - Mit CD-ROM, Haufe Ratgeber plus

Erschienen am 23.10.2006, 2. Auflage 2006
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783448075298
Sprache: Deutsch
Umfang: 199 S.
Format (T/L/B): 1.6 x 19 x 16 cm
Einband: kartoniertes Buch

Autorenportrait

Claus Peter Müller-Thurau, Diplom-Psychologe, ist seit vielen Jahren auf den Gebieten Potentialermittlung und -entwicklung von Mitarbeitern selbstständig tätig. Vorher war er Leiter der Personalentwicklung und Nachwuchsförderung im Axel Springer Verlag sowie geschäftsführender Gesellschafter der Personal- und Unternehmensberatung Selecteam GmbH in Hamburg.

Leseprobe

SCHLUDRIGKEITEN UND TIPPFEHLER VERDERBEN DEN ERSTEN EINDRUCK "... habe ich mit Interresse gelesen." Ein Versehen oder mangelhafte Rechtschreibkenntnisse? Das kann man als Empfänger nicht beurteilen. Beurteilen und ahnden kann man aber den offensichtlichen Verstoß gegen das "Vier-Augen-Prinzip". Bevor in einem Unternehmen wichtige Briefe, neue Preislisten oder Angebote an Kunden verschickt werden, liest ein anderer Korrektur. So sollte man es selbstverständlich auch mit den eigenen Bewerbungsunterlagen halten. Und deshalb gibt es für Schreibfehler und formale Unebenheiten (zum Beispiel verrutschter Einzug, Namen des Adressaten falsch geschrieben, schlechte Ausdrucke oder Kopien) zurecht Minuspunkte. Wer in eigener Sache nachlässig ist, nährt beim zukünftigen Arbeitgeber den Verdacht, bei der Wahrnehmung der Interessen anderer ebenfalls wenig Sorgfalt an den Tag zu legen. NEUE ODER ALTE RECHTSCHREIBUNG? Orientieren Sie sich an der Schreibweise, die im Stellenangebot verwandt wird. Bei Initiativbewerbungen sehen Sie sich vorher die Homepage des Unternehmens an oder besorgen Sie sich Prospekte. Achtung: Verlassen Sie sich nicht auf das Rechtschreibprogramm Ihres Computers! DECKBLÄTTER SIND LÄSTIG "Gut gemeint", warnte der Kulturkritiker Karl Kraus einmal, "ist ein anderes Wort für schlecht". Deckblätter sind gut gemeint. Versetzen Sie sich - dank Ihres Einfühlungsvermögens - in die Lage Ihres Adressaten. Er nimmt Ihre Bewerbungsmappe zur Hand, sieht das Deckblatt nebst sympathischem Foto - und blättert um. Und nun beginnen die kleinen Tücken des Alltags. Man muss die linke Hälfte der Mappe festhalten oder mit einem schweren Gegenstand fixieren, wenn man den tabellarischen Lebenslauf lesen möchte. Wenn man drei tabellarische Lebensläufe miteinander vergleichen will, braucht man drei Hände oder drei schwere Gegenstände - und viel Platz auf dem Schreibtisch. Probieren Sie es einmal selbst aus und dann wissen Sie, warum Deckblätter lästig sind.

Inhalt

DAMIT SIE GUT ANKOMMEN WIE STEHEN MEINE BERUFLICHEN CHANCEN? - Was kann ich? - Was sind meine Wettbewerbsvorteile? - Wie kann ich meine Wettbewerbsvorteile erfolgreich kommunizieren? - Was will ich erreichen? WIE LESE UND INTERPRETIERE ICH STELLENANGEBOTE? - Mit dem Kopf des Adressaten denken SOFT SKILLS: WORAUF KOMMT ES EIGENTLICH AN? - Einfühlungsvermögen ("Empathie") - Kommunikationsfähigkeit - Selbststrukturierung ("Selbstordnung") - Teamfähigkeit - Durchsetzungsfähigkeit - Konfliktfähigkeit - Belastbarkeit - Kreativität - Prozessorientierung - Mobilität - Flexibilität - Loyalität - Führungsfähigkeit WIE ÜBERZEUGE ICH MIT MEINER SCHRIFTLICHEN BEWERBUNG? - Die werbliche Optik - Das Anschreiben - Der tabellarische Lebenslauf - Die wichtigsten Dos und Don'ts einer schriftlichen Bewerbung - Die Online-Bewerbung - Was muss ich bei Initiativbewerbungen beachten? STILSICHERES AUFTRETEN UND NATÜRLICHE SOUVERÄNITÄT IM VORSTELLUNGSGESPRÄCH - Die mentale Einstimmung auf das Interview - Dresscodes: Kleider und Karriere - Begrüßungsrituale, Small Talk und Tischmanieren - Das Handy - Sind Sie Beobachter oder Beobachteter? WIE GEHE ICH MIT DER ANGST UM? - Man muss verstehen, wie Angst funktioniert, wenn man sie beherrschen will - Selbstreflexion kann Angst abbauen WIE GEHE ICH MIT INTERVIEWPARTNERN VON UNTERSCHIEDLICHEN TEMPERAMENTEN UM? - Der Vielredner - Der Wortkarge - Der Misstrauische - Die Mimose - Der Besserwisser - Der Nörgler - Der Zyniker - Der Pedant FRAGEN IM VORSTELLUNGSINTERVIEW - WIE VERHALTE ICH MICH RICHTIG? - Rhetorische Gestaltungsmittel - Fragetechniken - Wofür arbeiten Sie eigentlich? - Was heißt für Sie Erfolg? - Was machen Sie in Ihrer Freizeit am liebsten? - Womit richten Sie sich nach einem Mnisserfolg wieder auf? - Was haben Sie aus Ihren bisherigen FehIern gelernt? - Warum haben Sie Ihren letzten Job gekündigt? - Warum möchten Sie ausgerechnet bei uns arbeiten? - Was hat Ihnen an Ihrem letzten Job am besten gefallen? - Was hat Ihnen an Ihrem letzten Job weniger gefallen? - Was war bisher Ihr größtes (berufliches) Problem und wie haben Sie dieses gelöst? - Wie lösen Sie zwischenmenschliche Konflikte? - Was war in Ihrem Leben die bisher beste Entscheidung? - Was ist für Sie eine ideale Arbeitsumgebung? - Woran scheitern Ihrer Meinung nach Teams häufig? - Woran scheitern nach Ihrer Auffassung bzw. Erfahrung Projekte besonders häufig? - Was sind Ihre besonderen Stärken? - Was sind Ihre besonderen Schwächen? - Worauf sind Sie in Ihrem bisherigen Leben besonders stolz? - Sollte man sich in einer Firma lieber siezen oder ruhig duzen? - In welcher Situation mussten Sie schon einmal Ihre Kreativität unter Beweis stellen? - Sind Sie eher ein Spezialist oder eher ein Generalist? - Wo möchten Sie eigentlich in fünf Jahren stehen? - Wie würden Sie reagieren, wenn ein Kollege in eine Position befördert wird, die ebenso gut auch zu Ihnen gepasst hätte? - Welche Eigenschaften sollte der ideale Vorgesetzte haben? - Repräsentieren Ihre Zeugnisse Ihr tatsächliches Leistungsvermögen? - Wovor haben Sie Angst? - Warum sollten wir uns ausgerechnet für Sie entscheiden? - Vertauschen wir einmal die Rollen: Welche Fragen haben Sie? FETTNÄPFCHEN, PANNEN, PEINLICHKEITEN - Was ist ein Fettnäpfchen? - Vor welchen Fettnäpfchen muss ich mich als Bewerber vorsehen? - Wann sollte ich besser schweigen? DIE GEHALTSFRAGE - Sie müssen Ihren Marktwert kennen - Wie verhalte ich mich als Um- und Aufsteiger? - Gegenwind aushalten! - Verhandeln, aber nicht feilschen PSYCHOLOGISCHE TESTVERFAHREN - Psychologische Tests müssen Gütekriterien erfüllen - Auf Tests kann man sich vorbereiten - Was ist eigentlich Intelligenz? - Worum ge ...

Schlagzeile

Nutzen Sie diesen Knigge, um Unsicherheiten bei Bewerbungsgesprächen oder dem Formulieren von Anschreiben zu vermeiden. Dieser Ratgeber zeigt Ihnen, wie Sie einen positiven Eindruck hinterlassen und wie Sie mögliche Fehlerquellen gekonnt umgehen.

Sonstiges

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