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Ethisches Lernen im Religionsunterricht anhand von Gleichnissen

Der Einsatz des Gleichnisses vom barmherzigen Samariter (Lk 10,25-37) als Beispiel narrativer Ethik in einer achten Klasse

Erschienen am 03.12.2019, 1. Auflage 2019
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783346088284
Sprache: Deutsch
Umfang: 32 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,3, Universität zu Köln (Institut für Katholische Theologie), Veranstaltung: Religion und Ethik: Konfessioneller RU und ethisches Lernen im Kontext religioser Pluralitat, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll das Gleichnis vom barmherzigen Samariter in einer deduktiven Vorgehensweise thematisiert werden, indem in einem ersten Schritt ethisches Lernen im Allgemein sowie im Religionsunterricht skizziert werden soll. Danach soll der Frage nachgegangen werden, wie ethisches Lernen im Religionsunterricht vollzogen werden kann, d.h. welche Modelle ethischen Lernens es gibt. Dazu sollen vier unterschiedliche Modelle vorgestellt werden. In einem dritten Schritt wird es darum gehen, sich dem Begriff der narrativen Ethik zu nähern, indem auch deutlich gemacht werden soll, warum das Gleichnis vom barmherzigen Samariter als gutes Beispiel für eine narrative Ethik angesehen werden kann. Zuletzt soll versucht werden, aufzuzeigen, welche methodischdidaktischen Möglichkeiten es für den Einsatz der Erzählung in einer achten Klasse gibt, wobei anzumerken ist, dass das Gleichnis aufgrund seiner Umsetzbarkeit in die heutige Zeit die Möglichkeit bietet, gemäß den weiter vorangeschrittenen kognitiven Fähigkeiten einer achten Jahrgangsstufe, gesellschaftspolitische Parallelen zu ziehen bzw. ethische Diskurse zu eröffnen. In Zeiten, in denen ein gesellschaftlicher Wert- und Normenpluralismus in der Gesellschaft anzutreffen ist, fällt es oft nicht leicht aus der Vielzahl unterschiedlicher Vorstellungen und Meinungen hinsichtlich eines guten und richtigen Lebens Orientierung zu finden bzw. zu geben. Neben der These des gesellschaftlichen Werteverlustes, die sowohl von pädagogischer als auch von empirischer Seite bedenklich geworden ist, erscheint die Skizzierung eines Wertewandels als angemessener, inmitten dessen eine breit aufgefächerte Ausdifferenzierung von Wertvorstellungen festzustellen ist. Grundlegend kann man aber auch feststellen, dass unter den Bedingungen dieses Wertewandels und der neuen Unüberschaubarkeit des Pluralismus von Werten und Normen der ,Bedarf an Ethik und somit auch der Bedarf an Ethik als Gegenstand religionspädagogischer Lernprozesse immer stärker wächst. Ethische Bildung, so Bernhard Grümme, ist aus diesem Grund massiv gefordert.