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Amores

Liebesgedichte, Dt/lat, Fremdsprachentexte Latein, Lateinischer Text mit deutschen Worterklärungen, Reclams Universal-Bibliothek 19902

Erschienen am 04.02.2015, 1. Auflage 2015
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783150199022
Sprache: Deutsch
Umfang: 104 S.
Format (T/L/B): 0.6 x 14.8 x 9.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Ovids "Amores" sind das zeitlich letzte Werk der Gattung Liebeselegie. Mit ihnen eifert ihr Autor Catull, Properz und Tibull nach und führt die Liebeselegie zur Vollendung. Thematisiert wird die Liebe zu einer Frau namens Corinna, samt ihren Höhe- und Tiefpunkten, Liebesbekundungen und Seitensprüngen. Amüsante Alltagskrisen, wie der Ausfall des Haars nach dem Färben, finden sich in den "Amores" genauso wie ernste Themen, wie Corinnas Schwangerschaftsabbruch. Ovids Werk zeichnet damit ein facettenreiches, geradezu selbstironisches Bild der Beziehung zwischen Liebenden und damit auch der römischen Gesellschaft.

Autorenportrait

Ovid (Publius Ovidius Naso, 20. März 43 v. Chr. Sulmona - um 17 n. Chr.) prägt mit seinen 'Metamorphosen' das Bild der Nachwelt auf die griechische Mythologie. Nach einem Studium der Rhetorik in Rom reist Ovid zu Studienzwecken nach Kleinasien und Griechenland. Eine Laufbahn als Beamter bricht er ab und beginnt eine außerordentlich erfolgreiche Dichterlaufbahn in Rom. Aus ungeklärten Gründen wird er 8 n. Chr. auf Geheiß des Kaisers Augustus an den Rand des Imperiums nach Tomi, dem heutigen rumänischen Konstanza, verbannt. Seine literarische Frühphase ist geprägt von erotischen Dichtungen wie 'Amores' ('Liebesgedichte') und 'Ars amatoria' ('Liebeskunst'). In der darauffolgenden Phase nimmt er sich großen Sagenzyklen an: Er ergründet mit 'Fasti' das römische religiöse Brauchtum und beginnt mit seinen Verwandlungsgeschichten - den 'Metamorphosen', die er im Exil beendet. In Tomi entstehen 'Tristia' ('Klagelieder'), in denen er sein Leben Revue passieren lässt und sein Schicksal beklagt. Manche dieser Dichtungen, daneben auch ein Lobgedicht auf Augustus und Tiberius, sollen eine Begnadigung erzielen - ohne Erfolg. Ovid stirbt acht Jahre nach seiner Verbannung im Exil.

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